Archiv für den Monat: März 2008

NetBeans 6.1 Beta ist veröffentlicht!

Heute bekam ich eine E-Mail von Sun, in der die neue Version von NetBeans 6.1 als Beta angekündigt wurde. Es gibt zwar einen Blog-Contest für diese neue Version, doch die Jury-Mitglieder verstehen leider die deutsche Sprache nicht.

Trotzdem möchte ich meine ersten Eindrücke hier kurz festhalten. Mein Fokus liegt vor allem auf der Entwicklung mobiler Anwendungen für J2ME.

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Als erstes ist mir der neue Flow-Designer für J2ME-Applikationen aufgefallen:

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Damit ist es nun noch einfach möglich, sich die gewünschte Oberfläche und die entsprechenden Aufrufreihenfolgen der Fenster zu konfigurieren.

Neu ist auch, dass es jetzt einen Startpunkt „Mobile Device“ gibt, bei dem man auch den Eintrittspunkt der Anwendung flexibel nutzen kann. Je nachdem ob das Programm zum ersten Mal gestartet wurde oder fortgesetzt wird:

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Eine sehr gelungene Erweiterung ist die Möglichkeit, eine eigene Methode anzugegeben, die bei der Ausführung einer Aktion (z.B. Klick auf OK) ausgeführt wird.

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Vorher musste man den Code zwischen die ActionListener quetschen. Mit der neuen Variante kann man dagegen den Code besser strukturieren.

Ein weiteres interessantes Feature ist die Kennzeichnung der Methoden im Editor, die beispielsweise von einem Interface implementiert werden:

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Somit weiß man gleich, welchen „Ursprung“ die Methode hat. Mit einem Klick auf das „I“ wird dann die jeweilige Interface-Datei geöffnet (vorausgesetzt, der Quellcode liegt vor).

Ein weiteres nettes Feature ist die Hervorhebung der Verwendungsstellen von beispielsweise Variablen:

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Hier ist beispielsweise die Variable „command“ und ihre Verwendung im Code hervorgehoben. Dies hilft wirklich sehr beim Verstehen von beispielsweise fremden Code.

Der integrierte „Analyzer“ zeigt ungenutze Schaltflächen, sowie Kompatibilitätsprobleme mit dem gewünschten Device Profile (MIDP)

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Auch die Palette verfügbarer GUI Elemente wurde erweitert. Es gibt nun auch Login Screens, File Browser uvm.:

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Leider ist die Integration von Subversion nicht wirklich gut gelungen. Der Support von Subversion ist nicht Build-in und man muss im Plugin erst die Commandline-Version von svn installieren:

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Erst dann kann man auf das Repository zugreifen:

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Fazit

Mir gefällt NetBeans 6.1 als Entwicklungsumgebung schon ziemlich gut. Für die Entwicklung mobiler Software auf Java-Basis kenne ich momentan keine bessere Software. Mit eclipse & co. habe ich noch keine so guten Erfahrungen gesammelt!

Download

Downloaden kann man die Beta-Version wie immer kostenfrei unter folgender URL:

NetBeans IDE 6.1 Beta Download (http://download.netbeans.org/netbeans/6.1/beta/)

Krypton Toolkit: Windows Forms-Bilbiothek mit Office 2007 Look&Feel kostenlos

Heute möchte ich einmal die kostenlose Windows Forms-Bibliothek „Krypton Toolkit“ vorstellen.

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Auf der Webseite von ComponentFactory kann man – unter Preisgabe der E-Mail-Adresse – das Krypton Toolkit (ca. 21MB) downloaden.

Neben der im Downloadumfang enthaltenen Dokumentation gibt es für den schnellen Einstieg auch ein paar aufgezeichnete Screencasts: http://www.componentfactory.com/screencasts.php#toolkit

Nach der Installation des Toolkits werden drei neue Projekttypen für .NET 2.0 hinzugefügt:

Krypton Form Project, Krypton Ribbon Form Project und Krypton ToolStrip Form Project

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Die Toolbar enthält nun zusätzlich eine Krypton-Gruppe:

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Beispiel 1: Anlegen eines neuen Krypton Form Projekts

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Das neue Krypton Form Project legt eine neue Form im Stil von Office 2007 mit dem Blue-Theme an. Das Handling der einzelnen Controls ist ganz normal wie das üblicher Windows Forms Controls.

Das gesamte Look&Feel kann über den Krypton Manager umgeschaltet werden:

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Jedes Control hat zusätzlich die Möglichkeit, ein anderes Look&Feel darzustellen.

Als recht innovatives Control würde ich das Krypton Header-Control und das Krypton HeaderGroup Control hervorheben. Damit ist es möglich, Überschriften und Unterschriften für Teile einer Form zu definieren. Somit kann man beispielsweise Dialoge optisch etwas aufpeppen.

Der Source-Code für die Bibliothek ist ebenfalls erhältlich – allerdings nur gegen ein Entgelt von 99,-$. Das Toolkit selbst kostet aber nix und kann auch für kommerzielle Zwecke eingesetzt werden.

Leider ist bei der Bibliothek kein Ribbon-Control direkt dabei. Man muss es eigenständig für 149,-$ erwerben.

Bei der installierten Version ist leider nicht so leicht ersichtlich, wo die Grenzen der freien Version liegen. Dies stellt man erst fest, wenn man ein Control verwenden möchte, für das man zahlen müsste. Beispielsweise wollte ich den Krypton Navigator ausprobieren, da erschien eine Eingabebox für den Lizenzschlüssel:

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Ähnliches passiert auch beim Ribbon Control:

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Alles in allem ist das Toolkit wirklich prima designed und für „normale“ Zwecke zu dem Preis umschlagbar. Auf jeden Fall sollte man das Toolkit mal ausprobieren und prüfen, ob es für die eigenen Anforderungen ausreichend ist 🙂

Hier nochmal die Links

Krypton Toolkit Homepage: http://www.componentfactory.com/products.php#toolkit

Download des Toolkits: http://www.componentfactory.com/ –> Auf der Startseite gibts ein Eingabeformular für die E-Mail-Adresse. Dort muss man sich kurz registrieren und bekommt den Download-Link zugeschickt.

Zuordnung von Laufwerksbuchstaben steuern

Zum Verändern des Laufwerksbuchstaben für einen (externen) Datenträger öffnet man zuerst einmal die Computerverwaltung.

Dazu klickt man im Startmenü mit der rechten Maustaste auf „Computer“ und dann „Verwalten“:

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Anschließend klickt man auf „Datenspeicher“ –> „Datenträgerverwaltung“ (1) und wählt anschließend das Laufwerk aus, dessen Buchstaben man verändern möchte (2):

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Auf das Laufwerk klickt man nun mit der rechten Maustaste und wählt im Kontextmenü „Laufwerksbuchstaben und -pfade ändern“:

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Daraufhin erscheint ein Dialog, in dem die aktuelle Laufwerkszuordnung dargestellt ist. Dort klickt man nun auf „Ändern“ und wählt einen anderen Laufwerksbuchstaben aus:

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Abschließend bestätigt man die geöffneten Dialoge noch mit „OK“.

Wird der Datenträger bereits von einem Programm verwendet, erhält man folgende Meldung:

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Nun erreicht man den Datenträger unter dem neuen Dateinamen 🙂

Der „Trick“ funktioniert natürlich auch unter Windows 2000 und Windows XP 😉

Installation von Visual Studio 2008 Team Foundation Server unter Windows Server 2008

Am Dienstag (19.02.2008) und Mittwoch (20.02.2008) war ich zum Launch-Event von Visual Studio 2008 & Co. in Frankfurt. Dort habe ich mir bei der Vorträgen von Christian Binder und Marcus Alt Informationen zu Team Foundation Server geholt. Die Vorträge haben mich begeistert, da ich bisher ausschließlich mit Subversion und OnTime gearbeitet habe!

Als Mitbringsel von der Veranstaltung habe ich Visual Studio 2008 Standard, Windows Server 2008, sowie Visual Studio 2008 Team Foundation Server und MS SQL Server 2008 mit Heim genommen. Als ich die Verpackung aufmachte, musste ich feststellen, dass MS SQL Server 2008 noch nicht fertig ist und man mir stattdessen MS SQL Server 2005 und MS SQL Server 2008 CTP mitgegeben hat.

Voller Vorfreude habe ich dann auf meiner virtuellen Maschine Windows Server 2008 installiert. Das funktioniert echt prima! OK, dann TFS-CD rein ins Laufwerk und los geht’s! Danach folgte ich den Anweisungen des TFS Install Guide, den ich extra aus dem Internet aktualisiert herunter geladen hatte.

In dem Abschnitt „Prerequisite Installation“ stand „Before you deploy Team Foundation Server on a single server that is running Windows Server 2008, you must install IIS 7.0.“. Ok, also wieder in den Server Manager und folgende Rollen aktiviert:

  • ASP.NET
  • HTTP Redirections
  • IIS 6.0 Compatibility
  • Default options
  • Windows Authentication

Gut, danach steht in der Checklist, dass ich MS SQL Server 2005 auf Windows 2008 installieren soll. „Kein Problem“, dachte ich mir – TFS CD raus – SQL Server 2005-CD rein ins Laufwerk und Installation starten. Schon wieder eine Meldung:

Mit fehlte also zusätzlich noch Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 2! Warum wird sowas dem Paket nicht beigelegt? Also bin ich den Hinweisen des Kompatibilitätsassistenten gefolgt und habe von der Microsoft Homepage das Service Pack 2 heruntergeladen (282MB) und nach meiner Installation von CD noch das Service Pack drauf gemacht.

Jetzt endlich sollte es losgehen! Wieder TFS-CD eingelegt und Setup gestartet. Plötzlich geht es nicht mehr weiter:

Ich habe keine Windows SharePoint Services Seite!! Woher bekomme ich diese nun? Ich erinnerte mich, dass beim Autostart der CD etwas von SharePoint Erweiterungen stand:

Also versuche ich es mal mit diesem Installer. Doch dieser bricht auch ab mit folgender Fehlermeldung:

Und abschließend stürzt das Setup dafür komplett ab:

Na toll! Woher bekomme ich nun Windows SharePoint Services 3.0? Warum ist das nicht mit auf der CD? Muss ich mir extra SharePoint anschaffen, nur um diesen TFS zu installieren? Das Handbuch half mir nicht wirklich weiter .. also musste google ran! Prompt wurde ich fündig: http://geekswithblogs.net/etiennetremblay/archive/2008/02/05/windows-2008–tfs-2008-it-works-but.aspx

Dort hatte jemand die gleichen Erfahrungen gemacht, wie ich. Allerdings bot er mir auch einen Link an, wo ich Windows SharePoint Services 3.0 (104MB) direkt von der Microsoft Homepage herunterladen konnte. Schon wenige Minuten später konnte die Installation los gehen:

[Update 01.03.2008]

Bei der Installation ist es wichtig, bei der „Erweiterten Installation“ den Servertyp von „Eigenständig“ auf „Web-Front-End Computer“ umzustellen:

Nach beendeter Installation kann die Konfiguration beginnen:

[Update 28.02.2008]

Ich führe nun die Kommandozeilen-Befehle aus, die im TFSInstall.chm stehen:

stsadm.exe -o extendvs -exclusivelyusentlm -url http://WSSServerName:Port -ownerlogin DomainUserName -owneremail „admin@localhost“ -sitetemplate sts -description „Description“

Das Ergebnis der Aktion sieht man hier:

„Die von Ihnen ausgewählte IIS-Website wird von SharePoint verwendet. Sie müssen einen anderen Port oder Hostnamen auswählen.“

Hä? Ich hab doch extra alles so befolgt, wie es in der Hilfe stand!?

Ich werde dann mal den Tipp von Peter (siehe Comments) befolgen und mein „Sharepoint 80“ löschen und dann die Kommandozeilen-Befehle neu ausführen. Leider hat das auch nix gebracht …

[Update 03.03.2008]

Nachdem mir Peter den entscheidenden Tipp gegeben hat, dass ich nicht denselben Port verwenden darf, wie meine Sharepoint-Administration (sorry 🙁 ), funktioniert alles wie es soll:

Nun schalte ich noch die Logins für den extra eingerichteten TFSSetup-User frei:

stsadm.exe -o siteowner -url http://tfs2k8:80 -secondarylogin TFSSetup

Für alle die es interessiert, wo dann die Seite mit stsadm.exe angelegt wird:

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Dann kann’s ja mit der Installation losgehen …

[Update 04.03.2008]

Ich habe nun die Schritte bis zur Eingabe des Sharepoint Servers durchgeführt. Nun erhalte ich allerdings folgende Meldung:

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Meine Einstellungen für Windows SharePoint Services sind die Folgenden:

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Hier versuche ich es mal mit dem Tipp von Thomas und Peter (siehe Comments) und gebe statt http://TFS2k8:80/Sites –> http://TFS2k8:80/Websites an, da ich ebenfalls über die deutsche Version von Team Foundation Server verfüge:

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Erst hat er rumgezickt .. aber es dann doch mit diesen Einstellungen übernommen!

Also ganz wichtig bei der deutschen Version von Team Foundation Server:

Statt http://SERVERNAME:PORT/Sites –> http://SERVERNAME:PORT/Websites

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Und das ist die „Belohnung“ für die Mühen 🙂

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Die Installation ist endlich abgeschlossen.

Zusammenfassung der wichtigsten Links soweit

Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 2: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyID=d07219b2-1e23-49c8-8f0c-63fa18f26d3a&DisplayLang=en

Windows SharePoint Services 3.0 with Service Pack 1: http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?FamilyId=EF93E453-75F1-45DF-8C6F-4565E8549C2A&displaylang=en